Rumähnliches, alkoholisches Destillat, das ursprünglich in Indien durch Gärung von Reis (auch unter Zusatz von Palmensaft, Arekanüssen, Dattel-, Hirseextrakten und Rohrzucker) bereitet wird; bekommt durch Lagerung einen gelben Stich; Alkoholgehalt zwischen 45 und 60 Prozent Der wahrscheinlich bekannteste Arrak ist der Batavia-Arrak, der in Java hergestellt wird und der Goa-Arrak. Echter Arrack wird zur Herstellung von Grog (ein mit Arrak, Rum oder Kognak heißes, gezuckertes Wasser) verwendet.
Gelegentlich wird ein Bierbrand auch als Whisky bezeichnet. Beide Produkte haben nicht nur Malzkomponenten, die Aromastoffe des Hopfens, sondern auch die feinen Nuancen der (Bier)hefe. Eingestellt wird der Bierbrand auf die bei Spirituosen üblichen 40 Vol. Prozent Alkohol.
Cachaca ist ein brasilianischer Zuckerrohrbrand. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zu Rum: Während Rum aus Zuckerrohrmelasse entsteht, muss für Cachaca der Saft des grünen Zuckerrohres gären und dann destilliert werden. Cachaca schmeckt weich und mild und findet seine Bestimmung hauptsächlich mit Limetten und braunem Zucker in "Caipirinha".
Enzianbranntwein stammt aus den Alpen und wird aus den fein zerkleinerten Wurzeln des gelben Enzians hergestellt. Der Geschmack ist eigentümlich und erdig, dem Schnaps wird aber eine magenberuhigende und verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Der Mindestalkoholgehalt beträgt 37,5 Prozent vol.
Das Ausgangsmaterial für Hefebrände sind jene Rückstände im Wein- oder Mostfass, die sich am Fassboden absetzen und als Geläger oder Glöger bezeichnet werden. Hefebrände haben einen eigenwilligen Geruch, sind voll und üppig am Gaumen. Sehr schön entwickeln sich Gelägerbrände im Eichenfaß, wo sich nach mehrjähriger Lagerung die weichen Gelägerextrakte mit den harten Tanninen der Fässer gut zu einem weichen, milden, runden und vollmundigen Destillat verbinden.
Mezcal ist eine mexikanische Agavenspirituose. Im Prinzip wie Tequila, nur nicht aus dem Bundesstaat Jalsisco und auch nur einfach destilliert. Das Besondere kommt, wenn die Flasche leer ist: Wer den letzten Mezcal bekommt, muss den Wurm mittrinken.
Ouzo ist ein bekannter griechischer Branntwein aus Anis, wobei der Zuckergehalt bis zu 50 Gramm pro Liter betragen kann. Entweder man verdünnt Ouzo (etwa eins zu vier) mit Wasser (dann wird er milchig-trüb) oder man trinkt ihn pur als Aperitif oder Degistif.
Gegorener, zuckerhaltiger Saft der amerikanischen Agave, Herkunft: Südamerika.
Tequila wird ausschließlich aus der blauen Agavenart "Teqquilana Weber" im mexikanischen Bundesstaat Jalsisco hergestellt und gilt dort als Nationalgetränk. Der Alkohol muss mindestens zu
51 Prozent aus dem Agavensaft stammen.
Bei uns sind vorallem zwei Sorten bekannt, der braune und der klare Tequila. Der braune schmeckt intensiver und wird länger gelagert. Die Variante mit Wurm heißt Mezcal.
gegorener Saft verschiedener Palmen besonders aus den Blütenkolben der Kokospalme, Herkunft: Ostindien
Kommt vom russischen “Voda” = Wasser, Vodka = Wässerchen. Wodka (auch Vodka) ist eine russische Spezialität, die aus Getreide und Kartoffeln hergestellt wird. Es handelt sich fast um reinen Alkohol in Trinkstärke, den die Russen zu jedem Anlass pur trinken. Das Destlillat wird über Aktivkohle filtriert und ist farblos. Es gibt mittlerweile auch aromatisierten Wodka, z.B. mit Limetten-Geschmack. Wodka hat mindestens 37,5 Prozent vol.